Freitag, 5. April 2013

Köstliche Schokohörnchen mit Tagatesse

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Hallo liebes Tagatesse-Team,
nachdem ich schon die Amerikaner mit Tagatesse ausprobiert habe, habe ich gleich noch einen weiteren versuch gestertet. Da wir gerne zum Nachmittagskaffee Hörnchen oder Hefezopf essen, dachte ich mir, dieses mit Tagatesse zu testen. 
Das Wetter draußen war kalt und verschneit und hatte somit richtig lust, meine Küche mit einem warmen Duft zu füllen. 
Hier mein Bericht, der ebenso wie die Amerikaner sehr gut ausfiel. Vielleicht können Sie diesen erneuten Bericht gebrauchen.

Zutaten:

375 g Weizenmehl, Typ 550
1 P. Trockenhefe
150 ml Milch
1 Ei
50 g Tagatesse
1 Prise Salz
50 g Margarine
50g geraspelte Schokolade (ohne Zucker mit Tagatose gesüßt,
       auch erhältlich durch die Fa. Neotesse)


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Zubereitung:


Hefeteig herstellen und 45min gehen lassen. Den Hefeteig zu einem großen Kreis (Ø etwa 40cm) ausrollen. Die Teigplatte mit etwas Milch bepinseln. Die geraspelte Schokolade darüberstreuen und nach Belieben auch etwas Zimt. Die Teigplatte vierteln und die Viertel jeweils in 4-5 “Tortenstückchen” teilen. Diese von der breiten Seite fest aufrollen und auf das mit Backpapier belegte Backblech setzen. Bei Umluft 160°C für 15 Minuten backen.



 Und hier das Ergebnis meiner Schoko-Hörnchen: 




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… und dies mein klassischer Hefezopf, weich und fluffig:


 

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Fazit:


Bin angenehm überrascht!

Hefeteig verhält sich wie gewohnt, geht auf und hat eine weiche, fluffige Konsistenz.



Ich muss wirklich sagen, das hätte ich nach meinen bisherigen Erfahrungen mit anderen Zuckeraustauschstoffen keinesfalls erwartet! Ich konnte mit Tagatesse wie mit Zucker verfahren und damit backen, und vor allem schmeckt Tagatesse wirklich richtig lecker – wie Puderzucker, einfach nur süß und angenehm lecker, ohne jeglichen Beigeschmack (und das schon in der ursprünglichen Rohform!).



Ab jetzt hat Tagatesse einen festen Platz in meiner Küche!

Ich kann es guten Gewissens weiterempfehlen und freue mich darüber, meinen Zuckerersatzstoff gefunden zu haben!



Vielen lieben Dank an das Neotesse-Team für die Möglichkeit, meine Erfahrungen weiterzugeben!

Allen anderen viel Spass an alle beim Nachbacken!



Marie aus München
Amerikaner mit Tagatesse zubereitet
 
Eine Bekannte, die Diabetikerin ist, erztählte mir von Tagatesse. Durch das Rescherschieren im Internet las ich dann von diversen Erfahrungsberichten und wurde neugierig auf Tagatesse - den neuen Zuckerersatzstoff. Ebenso unbekannt war mir der Grundstoff Tagatose.

Ich muss ehrlich sagen, dass ich anfangs schon sehr skeptisch war, denn die bisherigen Back- und Kochversuche mit Xylit (=Birkenzucker) und Erythrit (=Sukrin) waren schon sehr enttäuschend!

Die hergestellten Kuchen gingen nur schlecht auf, und vor allem war das Backergebnis besonders bei Sukrin sehr sandig und hart. Alles in allem werde ich diese zwei Stoffe sicherlich nicht mehr in meiner persönlichen kleinen Backstube verwenden!



Zu Stevia möchte ich noch anmerken, dass es wirklich nicht zum Backen geeignet ist!! 

Den wenigsten ist leider bekannt, dass Stevia ein Ersatz für die chemischen Süßstoffe darstellt – und eben nicht als Zuckeraustauschstoff einzuordnen ist! 
 Dementsprechend kann praktisch auch damit nicht wirklich gebacken werden. 


Weil ich aber neugierig war, und mir ein eigenes Bild davon machen wollte, testete ich auch Stevia in Pulverform. Aufgrund des Volumenmangels und des bitteren Beigeschmacks bin auch ich nach einer sehr, sehr kurzen Testphase davon abgekommen (wie die meisten von uns!). 

Nun denn … eine neue Chance für Tagatesse!

Mein Backversuch : Amerikaner

Hier die Zutaten:

100 g Margarine
60 g Tagatesse
2 Eier
1 Prise Salz
1 P. Vanille-Puddingpulver
3 EL Milch
250 g Weizenmehl (Typ 550)
3 TL Backpulver

Guss:
2 EL Tagatesse und 2 EL Zitronensaft
Geschmolzene Schokolade


 

 

Zubereitung:

Margarine und Tagatesse cremig rühren, die Eier nacheinander unterrühren. Das Puddingpulver mit der Milch anrühren und mit den restlichen Zutaten zu der Margarine-Masse geben und gut durchrühren. Ein mit Backpapier belegtes Backblech vorbereiten. Mit einem Esslöffel wie bei Knödeln in der angefeuchteten Handfläche runde Scheiben formen und diese aufs Blech setzen, die Ränder sollten etwas niedriger sein als die Mitte (für Mini-Amerikaner ein guter Esslöffel – für normal-grosse Amerikaner gute zwei Esslöffel Teig). Im vorgeheizten Backofen bei Umluft 160°C 15 Minuten backen. Nach 10 Minuten Backzeit bestreicht man die Amerikaner mit Milch und bäckt diese weitere 5 Minuten fertig. Den hergestellten Guss auftragen wenn diese noch heiss sind.
Mit geschmolzener Schokolade können die abgekühlten Amerikaner dann zusätzlich verziert werden.

Und hier mein leckeres Backergebnis!



Fazit:

Die Verarbeitung war wirklich sehr einfach, der Rührteig war sehr geschmeidig. Beim Backen musste ich nur eines beachten: Umluft und 160°C – auch kein Problem. Beim Guss war es etwas schwieriger, denn Tagatesse brauchte etwas länger beim Auflösen. Der klassische Puderzuckerguss ist ja bekanntlich weiß und nicht durchsichtig, das war nicht ganz so. Aber ohne Zitronen-Guss sind es eben keine echten Amerikaner – also verzierte ich diese mit meinem etwas dünnen Guss und noch zusätzlich mit einem netten Muster aus ganz wenig Schokolade, und das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen!
Weder die Kleinen noch meine Eltern haben einen geschmacklichen Unterschied festgestellt und waren begeistert – vor allem nachdem ich erzählte, dass diese leckeren Amerikaner ohne Zucker sondern mit Tagatesse gebacken wurden!

Nach dieser positiven Erfahrung wollte ich gleich weiterbacken und hab mich an einen klassischen Hefeteig gewagt – und siehe da, auch ohne Zucker geht der Hefeteig auf, der Milchzucker in der Milch alleine reicht vollkommen aus, um den Hefeteig aufgehen zu lassen – genial!